Montag, 1. August 2016

Arbeiten: Computerspiel-Welt, Rätsel und Ereignisse


Für die nächsten drei Tage möchte ich mich mit der Ausarbeitung von Rätseln und Ereignissen in dem Computerspiel beschäftigen, das ich zurzeit entwickle. Ich werde versuchen, mir Gedanken darüber zu machen, wie ich eine kohärente Spielwelt aufbaue, in der sich die Handlungselemente entwickeln, aber auch Ereignisse zeitgesteuert ablaufen können.

Für meine Arbeit muss ich darauf achten, dass ich die Ereignisse so gestalte, dass sie zeitlich auf bestimmte Phasen im Spiel abgestimmt sind, sodass Ereignisse nur zu bestimmten Zeiten zugänglich werden. Dafür muss ich die Länge und den Inhalt der Phasen bestimmen und mir überlegen, wie viel Zeit Spieler überhaupt in den einzelnen Phasen verbringen sollen oder wollen.

Phasen sollen durch bestimmte feste Ereignisse eingeläutet werden, die der Spielerin sofort auffallen, damit sie weiß, in was für einer Phase sie sich gerade befindet. Darüber hinaus soll es Ereignisse im Spiel geben, die unabhängig von den Phasen geschehen.

Die Haupthandlung und die Spielfigur ist mir bei jedem Ereignis präsent und ich versuche die Ereignisse darauf abzustimmen. Weiterhin versuche ich mir Gedanken darüber zu machen, wie die Umgebung der Ereignisse dazu genutzt werden kann, um etwas über die Umstände zu erzählen. Ich bin ein Fan von Geschichtenerzählungen durch Leveldesign und würde davon gern so viel wie möglich einbauen.

Dabei ist mir auch wichtig, dass Ereignisse genügend Hinweise bekommen, um von der Spielerin, während sie die Welt erkundet, entdeckt zu werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass dem Spieler jedes Ereignis sofort auffallen wird. Vielleicht befindet er sich ja auch zum falschen Zeitpunkt am richtigen Ort.

Bei den Rätseln versuche ich hingegen eine einheitliche und klare Erfahrung zu bieten, die den Spieler immer wieder vor neue Situationen setzt, die er so vielleicht noch nie in einem anderen Spiel gesehen hat. Ich wünsche mir, dass die Rätsel gewissen Handlungsmomenten vorhergehen und mit diesen verknüpft sind, sodass die Lösung mit der Erfahrung einer neuen Information über die Spielfigur, die Spielwelt oder die Handlung einhergeht.

Für mich sind diese Aspekte so wichtig, weil ich ein Spiel entwickeln möchte, dass seine Spielmechaniken dazu nutzt, eine konkrete Idee zu vermitteln. Mir geht es darum, eine langsame Geschichte zu erzählen, in der die Spielerin selbst entscheidet, was sie mit der präsentierten Welt anfangen möchte. Zwar verändert sich die Welt um sie herum und ihr entgeht manch ein Ereignis. Aber sie selbst ist dafür verantwortlich, was sie sehen möchte und kann jederzeit für eine zweite Partie zurückkehren.

Update: Ich habe die drei Tage dazu genutzt, um über ein Problem nachzudenken, dass mit der Atmosphäre des Spiels zu tun hat. Ich werde zwei weitere Tage dazu nutzen, mich noch einmal mit dieser Aufgabe zu beschäftigen.

Update: Ich bin immer noch nicht mit meiner eigentlichen Aufgabe voran gekommen, weil ich mich zuvor damit beschäftigt habe, einen Tag-Nacht-Rhythmus einzubauen. Ich werde noch bis zum 7. August an dieser Aufgabe sitzen.

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