Zusammenstellung der für mich wichtigsten Nachrichten, Erkenntnisse und kreativen Werke der vergangenen Woche.
- Weltpolitik: Die Bundeszentrale für politische Bildung gibt einen Überblick darüber, was denn eigentlich der Sinn von Freihandelsabkommen zwischen modernisierten Marktwirtschaften ist.
- Die Zusammenfassung ist super, um in die Gedanken der Industrie einzutauchen und nachzuvollziehen, was denn eigentlich für Probleme mit TTIP oder CETA gelöst werden sollen; und warum das möglicherweise trotzdem keine guten Gründe für das Abkommen sind.
- Darunter: "Sollte es gelingen, so die Hoffnungen der TTIP-Verhandler, solche Unterschiede zu vereinheitlichen oder festzustellen, dass ein EU-Produkt trotz unterschiedlicher Standards genauso sicher ist wie ein US-Produkt, wäre das gut für die Wirtschaft. Vor allem kleinere Firmen, so die Botschaft der Freihandelsexperten, könnten es sich dann eher leisten, auch für den anderen Markt zu produzieren. Das klingt sinnvoll. Und stellt keine Gefahr für die Demokratie dar."
- Dagegen: "Europäische Landwirte fürchten den Preisdruck von amerikanischen Massenbetrieben. US-Unternehmen wiederum profitieren davon, dass die USA sich vielen internationalen technischen Standards verweigert, da sie dadurch weniger Konkurrenz fürchten müssen. Während der Verhandlungen hat sich gezeigt, dass viele dieser Hürden zu hoch sind, als dass sie in einem Handelsabkommen beseitigt werden können."