Der letzte Tag unserer Reise ist angebrochen, und wir haben uns dazu entschlossen, noch einmal die Kultur der Stadt zu erleben. Zunächst haben wir uns in den Philosophen-Cafés der Innenstadt aufgehalten, bevor wir dann den Louvre besucht haben.
Und ich möchte kurz davon zurücktreten, nur zu beschreiben, was wir gesehen haben. Für mich ist es vordergründig eine besondere Erfahrung gewesen, einfach auch die Vielfalt wahrzunehmen. Es macht Spaß durch die teilweise sehr verwinkelten Räume zu spazieren, Treppen rauf und wieder runter zu laufen und sich von den Kunstwerken gefangen nehmen zu lassen.
Und dann kommt man zum berühmtesten Gemälde der Welt und fühlt sich trotz der vielen Menschen allein. Ich habe mir versucht, vorzustellen, warum sich alle nur auf diese Frau konzentrieren, was die Mona Lisa wichtig macht. Und ich denke, dass sie letztendlich nur die Bedeutung hat, die wir ihr zuschreiben. Teilweise sind die anderen Bilder im Raum wesentlich vielfältiger, wesentlich beeindruckender. Und trotzdem stehen alle vor dem Lächeln der Mona Lisa.
Nachdem wir den Louvre verlassen haben, begeben wir uns über den Place de la Concorde zur Champs-Élisées, wo uns am Ende der Triumphbogen erwartet. Ich bin derweil in Gedanken darüber vertieft, wie ich mit anderen Menschen umgehen soll, die so vollkommen anders als ich sind. Ich werde mit den Gedanken nicht fertig, schlafe lieber in der Wohnung, bevor wir zum Abschied noch einmal alle gemeinsam Essen gehen. Es war schön. Das bleibt mir zwischen den philosophischen Gesprächen und dem Glitzern des Eiffelturms im Kopf. Es war schön.
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